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    160m OE-Aktivitätsrunde

    6. November (OE4XLC)

SOTA

Summits On The Air (SOTA) heißt übersetzt in etwa „Gipfel auf Sendung“. Dabei handelt es sich um ein Amateurfunkdiplom-Programm. Sein Ziel ist es, Amateurfunkbetrieb auf Berggipfeln zu fördern. Lizenzierte Funkamateure kombinieren hierbei Bergwandern oder auch Bergsteigen mit dem Betrieb tragbarer Sende- und Empfangsanlagen, Antennen und Stromversorgung auf den Gipfeln.

Auch der AMRS-Waldviertel hat eine eigene SOTA-Gruppe, die sehr aktiv ist – SOTA-Berichte

 

 

Regeln

Diejenigen, die ihre Anlage auf einem Gipfel betreiben, werden Aktivierer (englisch activators) genannt und diejenigen, die von anderen Standorten versuchen, Funkverbindungen mit ihnen aufzubauen, Jäger (englisch chasers). Daher gibt es zwei Arten von Diplomen, die erarbeitet werden können: für Aktivierer und für Jäger.

Dabei werden Punkte für Funkverbindungen von Gipfeln aus bzw. zu Gipfeln vergeben. In den einzelnen Regionen gilt: je höher der Gipfel, desto höher die Punktzahl. Frequenzbänder und Betriebsarten spielen bei der Punktevergabe nur insofern eine Rolle, als dass zusätzlich Spezialwettbewerbe, wie z.B. eine 6m/10m Challenge (deutsch 6m/10m Wettbewerb) ausgerichtet werden. Zudem werden sogenannte Summit to Summit (S2S) (deutsch Gipfel zu Gipfel)-Verbindungen zwischen zwei Aktivierern, bei denen beide sowohl als Aktivierer als auch als Jäger auftreten, zusätzlich zur Jäger- und Aktivierer-Wertung gesondert als Summit to Summit gewertet. Detaillierte Regeln sind auf der SOTA-Website vorhanden.

Geschichte

Gegründet wurde das SOTA-Programm im März 2002 von Funkamateuren in England und Wales. Mit Stand August 2015 gibt es 103 SOTA-Assoziationen u.a. in folgenden Ländern bzw. Regionen, so dass Funkamateure in diesen am SOTA-Programm teilnehmen können: Australien, Azoren, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Dänemark, Deutschland (zwei Assoziationen: deutsche Mittelgebirge und deutsche Alpen), Falkland-Inseln, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kanarische Inseln, Korsika, Libanon, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Sardinien, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südafrika, Südkorea, Tschechien, Ukraine, Ungarn, USA und im Vereinigten Königreich. Außerdem ist eine SOTA-Assoziation für Neuseeland momentan in Vorbereitung.

Aktuell

Weltweit sind zurzeit (August 2015) 73.666 Gipfel im SOTA-Programm registriert, in den deutschen Alpen 442, in den deutschen Mittelgebirgen 961. Voraussetzung für die Registrierung eines Gipfels ist eine Prominenz von mindestens 150 m, in Ausnahmefällen auch 100 m. Im deutschen SOTA-Programm ist durch Beschluss des SOTA Management Teams seit Anfang 2009 ein erheblicher Teil der bisher gültigen Berge weggefallen, da sie nicht dem allgemeinen Regelwerk entsprachen. Diese und viele andere Berge, die nicht den SOTA-Kriterien entsprechen, werden im GMA – Global Mountain Activity (ehemals German Mountain Award, Deutscher Bergwettbewerb) geführt.

Eine gültige Funkaktivität muss dem Geist des SOTA-Programms entsprechen. Insbesondere muss der Weg zum Gipfel ohne motorisierte Hilfe zurückgelegt werden, alle zum Funkbetrieb erforderlichen Geräte müssen vom Team getragen werden. Der Betrieb der Funkgeräte darf nicht aus netzabhängigen Quellen oder mit kraftstoffbetriebenen Generatoren erfolgen. Gesetzliche Regelungen und Umweltschutzbestimmungen sind einzuhalten.

Quelle: Wikipedia

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