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    160m OE-Aktivitätsrunde

    6. November (OE4XLC)

Teilnahme an der Not- und Katastrophenfunkverkehrsübung TIME OUT von der BH Zwettl

ORT: Bezirksleitstelle BH Zwettl NÖ
TEAM: OE3XRC: OE3KNU Karl, OE3WGU Gerald


Übungsannahme: 

Lage:
Aus unbekannter Ursache sind die Referenzen für die Uhrzeit in Europa ausgefallen. In weiterer Folge ist danach das Internet Backbone Routing mit folgenden Systemen österreichweit ausgefallen.

◼ MPLS Netz der A1 ◼ Festnetz Kommunikation ◼ Mobilfunk Kommunikation ◼ BOS Netz (da am Netz von A1)

Es entsteht österreichweit eine Strom-Mangellage!

Durchführung:
Für die Ermittlung eines Lagebildes werden auf Anforderung des BMI alle Bezirkshauptmannschaften bzw. Bezirksleitstellen mit Amateurfunkstellen besetzt.

Die Bezirksleitstellen übermitteln mittels Datenfunk PACTOR das gewonnene Lagebild an die Landwarnzentralen, wenn diese nicht aktiviert sind an die Stationen des Österreichischen Bundesheeres. Die einzelnen Daten werden an die Funkstation des ORF weitergeleitet, dort werden diese zu einem Gesamtlagebild zusammengefügt.


Karl, OE3KNU berichtet über den Übungsverlauf als Bezirksleistelle:
Zum Einsatz kam unser schon vorbereitetes Notfunkequipment, von der BH Zwettl wurde uns ein Besprechungsraum zur Verfügung gestellt. Da oft die meisten Amtsgebäude nicht den optimalen Funkstandort haben, so auch das Gebäude der BH Zwettl, so mussten wir uns nach der Decke strecken und das Beste daraus machen.

Wir, Gerry OE3WGU und ich Karl OE3KNU waren auf der Frequenz 145,500 MHz und auf dem 70cm Nebelstein-Relais 438,875 MHz QRV. Mit der 2m Simplex Frequenz gelang es uns so ziemlich den ganzen Bezirk abzudecken. Da andere Bezirksleitzentralen nicht besetzt waren, wurden auch Rapporte mit Stationen aus anderen Bezirken ausgetauscht. 

Nach der Funkübung wurde das Lagebild (adif File)  aus dem Bezirk Zwettl mittels Kurzwelle in VARA HF an Peter OE3MPB der aus der Dabschkaserne  Korneuburg dem ABC-Abwehrzentrum des ÖBH QRV war, übermittelt.
Leider herrschte am frühen Nachmittag auf dem 80m Band eine starke Tagesdämpfung, die Verbindung war auf dieser Wellenlänge sehr schlecht. Mittels Sprechfunk wurde vereinbart auf 40m zu wechseln. Dort klappte die VARA HF P2P sehr gut.

Das Endergebnis wurde auch vom ORF mittels Teletext auf der Seite 887 veröffentlicht.

Zuständige des Stabes der BH besuchten uns während der Kommunikationsübung, diese wurde von mir Karl, OE3KNU in den Übungsverlauf eingewiesen. Diese besichtigten auch die provisorisch montierte Antenne am Gebäude. Um bei zukünftigen Katastrophen und Übungen schnell und unkompliziert QRV zu werden, bekamen wir von der BH die Zusage, einen Raum im Obergeschoss für ein Kommunikationscenter zu erhalten, auch wurde uns von der Behörde angeboten, dass eine AFU UKW-Antenne fix am Amtsgebäude montiert wird. Danke für die sehr gute Zusammenarbeit und entgegenkommen von Seite der Behörde!

Auch Carina OE3YCC statte uns einen Besuch ab, sie war mit unserer Leistung sehr zufrieden HI.
Beim Übungsende schaute auch noch Ewald OE3ETC vorbei, er hatte zuvor auch auf der QRG 145,500 MHz mit uns Kontakt aufgenommen. Ewald ist auch sehr für den Not und Katastrophenfunk interessiert, so entstand ein sehr konstruktives Gespräch. 

Wir konnten aus der Funkverkehrsübung viele Erkenntnisse gewinnen, auch was nicht so gut funktioniert hat wurde nach der Übung evaluiert und niedergeschrieben.

Danke an alle Stationen die bei der Übung mitgemacht haben und zum Übungserfolg beigetragen haben! Danke nochmals an die Damen und Herren der BH Zwettl für die sehr gute Zusammenarbeit!

73 Karl, OE3KNU

(Ortsstellenleiter und Referent für Not und Kat. Funk ADL-031)

 

 

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